Vergleich der Glasfiltertigel-Technik mit der automatisierten FibreBag-Technologie
VDLUFA-Serie
Bei der Bestimmung von Rohfaser, ADFom, ADL und aNDFOM ist das Filtern der Probe ein zentraler Analyseschritt. Bei der klassischen Filtration wird dieser Schritt über Fritten und Filterbetten ausgeführt, was vergleichsweise zeitaufwändig und mit Fehlerquellen behaftet ist. So können beispielsweise Undichtigkeiten auftreten und besonders bei Glasfritten verändert sich bei häufigem Gebrauch die Porosität. Auch können Substanzen, die während der Kochvorgänge aus den Proben gelöst werden, in die Poren der Fritte gelangen und den Filtrationsprozess dadurch in die Länge ziehen.
Mit dem von uns entwickelten FibreBag, einem Filterbeutel aus Textil mit einer konstanten Maschenweite, können die oben genannten Probleme anderer Filtermethoden einfach umgangen werden. Denn die FibreBags erleichtern nicht nur die Handhabung und den Aufschluss der Proben, sondern sorgen auch für bessere und zuverlässigere Analyseergebnisse.
Die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer (LUFA Speyer) hat in umfangreichen Untersuchungen die Vergleichbarkeit der Ergebnisse aus Rohfaser- und ADFom-Untersuchungen mit den verschiedenen Filtermethoden überprüft und ihre Erkenntnisse in dem hier zur Verfügung stehenden Bericht festgehalten.
- Analyt: Rohfaser
- Probenparameter: Futtermittel
- Methode(n): Faserextraktion
- Norm(en): VDLUFA