Vergleich amtliche VDLUFA-Methode und FibreBag-Technologie von C. Gerhardt

VDLUFA-Serie

Bei der Bestimmung des Pflanzenfasergehaltes von Futtermitteln gilt die Weender Analyse als Standardverfahren. Dabei ist das Filtern der Probe ein zentraler Analyseschritt, der meistens über eine Glasfritte mit definierter Porosität ausgeführt wird. Dieses Verfahren ist jedoch vergleichsweise zeitaufwändig und zudem mit Fehlerquellen behaftet ist. So können bei häufigem Gebrauch beispielsweise Undichtigkeiten oder Veränderungen bei der Porosität der Glasfritten auftreten. Auch können Substanzen, die während der Kochvorgänge aus den Proben gelöst werden, in die Poren der Fritte gelangen und den Filtrationsprozess dadurch in die Länge ziehen.

Mit dem von uns entwickelten FibreBag, einem Filterbeutel aus Textil mit konstanter Maschenweite, können die oben genannten Probleme durch den Gebrauch von Glasfritten einfach umgangen werden. Denn die FibreBags erleichtern nicht nur die Handhabung und den Aufschluss der Proben, sondern sorgen auch für bessere und zuverlässigere Analyseergebnisse.

In dem hier zur Verfügung stehenden Bericht wurde untersucht, in wie weit bei der Bestimmung der Rohfasergehalte die FibreBag-Technologie zu vergleichbaren Ergebnissen gegenüber der amtlichen Methode der VDLUFA führt.

  • Analyt: Rohfaser
  • Probenparameter: Futtermittel
  • Methode(n): Faserextraktion
  • Norm(en): VDLUFA

Instrumente zur Rohfaseranalytik